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Interventionen

Interventionen
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ISBN: 9783894015824
GTIN/EAN: 9783894015824
Verlage: Edition Nautilus
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Interventionen
Von Noam Chomsky. Mit einem Vorwort von Tariq Ali.
Aus dem Englischen übersetzt von Maren Hackmann.

Hamburg: Edition Nautilus, (Aug.) 2008. Deutsche Erstausgabe. Broschur, 224 Seiten. ISBN 978-3894015824.

Beschreibung:

Seit 2002 schreibt Noam Chomsky Kolumnen, in denen er sich kritisch zum aktuellen politischen Geschehen äußert. In diesen Kommentaren, die Chomskys bestechende Art der Analyse zeigen, behandelt er Themen wie z.B. den Einmarsch und die Besetzung des Irak, Bushs Präsidentschaft, die israelische Invasion in den Libanon.

Die Texte sind zugängliche und anschauliche Interventionen von einem der renommiertesten politisch engagierten Dissidenten.

Nach Erscheinen seines Buches 9/11 begann Chomsky, Essays für das New York Times Syndicate zu schreiben. Die Kommentare wurden 2002-2008 geschrieben. In diesen »op-eds«, also den von der Zeitungsredaktion unabhängigen Meinungsäußerungen an prominenter Stelle, beweist Chomsky seine Schlagkraft, in nur wenigen Passagen politische Widersprüche ebenso präzise angreifen zu können wie auf vielen hundert Seiten.

Trotz des Albtraums, in einem Land im Krieg zu leben, stellt Chomsky immer wieder die Möglichkeiten jedes Einzelnen, Widerstand zu leisten, in den Vordergrund. So lehrt auch die jüngste Geschichte, dass Rechte nicht garantiert werden, sondern erkämpft werden müssen. Chomsky will den Leser dazu ermuntern, sich für mehr Gerechtigkeit, Menschenrechte und Demokratie einzusetzen.

  • Vorwort von Tariq Ali [5]
  • Der 11. September: Umdenken tut not [9]
  • USA gegen Irak: Ein bescheidener Vorschlag [13]
  • Was gegen einen Krieg im Irak spricht [17]
  • Nun, da der Krieg begonnen hat [21]
  • Der Irakkrieg ist ein Probelauf [25]
  • Roadmap nach Nirgendwo [29]
  • Der [11. September und das „Zeitalter des Terrors“ [33]
  • Die USA und die Vereinten Nationen [37]
  • Dilemmas einer Weltmacht [41]
  • Saddam Hussein vor dem Tribunal [45]
  • Saddam Hussein und staatliche Verbrechen [49]
  • Eine Mauer als Waffe [52]
  • Die USA: Zufluchtsstätte für Terroristen [56]
  • Gefährliche Zeiten: Der Irakkrieg und die Folgen [60]
  • Irak: Die Ursachen des Widerstands [63]
  • Israel-Palästina: Regeln für die Konfliktbeilegung [67]
  • Wer soll die Welt regieren? Und wie? [71]
  • John Negroponte: Von Mittelamerika zum Irak [75]
  • Der Demokratieaufbau muss in den USA beginnen [79]
  • Die Aushebelung der US-amerikanischen Demokratie [83]
  • „Wir“ sind die Guten [87]
  • Die imperiale Präsidentschaft und ihre Folgen [89]
  • Das Irakdebakel und die Weltordnung [93]
  • „Demokratieförderung“ im Nahen Osten [96]
  • Die Allgemeingültigkeit der Menschenrechte [100]
  • Dr. Seltsam im Zeitalter des Terrors [105]
  • Worum es den USA im Irak geht [108]
  • Das Erbe von Hiroshima und der Terror von heute [111]
  • Der [11. September und die Doktrin guter Absichten [116]
  • Südamerika auf der Kippe [120]
  • Was es mit den irakischen Wahlen auf sich hat [124]
  • Der Wahlsieg der Hamas und die „Demokratieförderung“ [128]
  • Asien und (fast ganz) Amerika [132]
  • Die Lehre vom „gerechten Krieg“ und die Realität [135]
  • Atomkonfliktentschärfung, Lektion 1-3 [140]
  • Der Libanon aus der Bomberperspektive [145]
  • Lateinamerika erklärt seine Unabhängigkeit [150]
  • Im Süden viel Neues: Alternativen für Amerika [154]
  • Was im Irak auf dem Spiel steht [158]
  • Der Kalte Krieg zwischen Washington und Teheran [163]
  • Drohungen und ein ersehntes Abkommen mit Nordkorea [168]
  • Die Tortillakriege und die Weltordnung [172]
  • Die Welt gehört uns [176]
  • Gaza und die Friedensaussichten für Palästinenser und Israelis [180]
  • Die Eindämmung des Irans: „Alle Optionen liegen auf dem Tisch“ [185]
  • Annapolis: Hoffnung und Heuchelei [189]
  • Das Somaliasyndrom [193]
  • „Gute Nachrichten“ aus dem Irak, Afghanistan und Pakistan [197]
  • Kein Wort mehr über den Krieg: Wahlkampf in den USA [201]
  • Editorische Notiz des US-amerikanischen Herausgebers [207]
  • Editorische Notiz des deutschen Verlags [210]
  • Anmerkungen [211]

Pressestimmen

»Amerika braucht einen unkorrumpierbaren Intellektuellen wie Chomsky, der ihm den Spiegel vorhält, in welchem es sich ungeschminkt erkennen kann – wenn es denn will. Und der Rest der Welt brauch Chomsky, um sich immer wieder zu vergewissern, dass Amerika etwas anderes zu bieten hat als das, was wir am wenigsten an ihm lieben.«
Hans-Martin Lohmann, Die Zeit

»In ›Interventionen‹ geht es um Bushs Regierungszeit, die sich bekanntermaßen dem Ende zuneigt. Aber die Analysen zum elften September, zum Irakfeldzug, zu Afghanistan, zur Weltwirtschaftsordnung wirken dennoch nicht überholt, weil Chomsky überall die tiefer liegenden Kontinuitäten der US-Außenpolitik freilegt. (...) Die ›Interventionen‹ leisten aufklärerische Nadelstiche gegen selbstherrliche Dickhäuter im Weißen Haus. Chomskys Texte bleiben notwendige intellektuelle Drohnen, die den Machtsumpf in Washington öffentlichkeitswirksam überwachen.«
Pascal Fischer, SWR Forum Buch

»Chomsky tritt dem Geist der Täuschungen mit historischen, logischen und juristischen Argumenten entgegen.«
Kurt Dasow, Literaturen

»Chomsky ist noch immer von einer beeindruckenden, fast schon erschreckenden Produktivität, ob er nun politische Analysen erarbeitet oder seine wissenschaftlichen Forschungen weiterführt und, wenn nötig, auch korrigiert.«
Karl-Ludwig Baader, Hannoversche Allgemeine Zeitung

»Seine Stimme ist es, die wir als die Stimme Amerikas verteidigen und in die ganze Welt hinaustragen sollten.«
Tariq Ali

»Mit all der Schlagkraft seiner wichtigen Gedanken kritisiert Chomsky die vorherrschende Gedankenlosigkeit und demaskiert die Heuchelei einer Weltmacht, die weltweit ein rücksichtsloses Vorgehen im Namen der Demokratie praktiziert.«
Eduardo Galeano

Aus dem Vorwort von Tariq Ali

Ich respektiere und bewundere Noam Chomsky schon sehr lange. Es kommt ja vor, dass Leute, die als links gelten, anfangen, sich nach rechts zu bewegen, und da ist es doch immer wieder interessant zu beobachten, wodurch sich dieser Gesinnungswandel ankündigt. Meist fängt es damit an, dass die betreffende Person ihrem Arbeitsumfeld versichert: „Mit Chomsky habe ich nichts am Hut!“ Oft dauert es dann gar nicht lange, und die betreffende Person hat eine ganze Menge mit George W. Bush am Hut. Bei Linken, die meinen, sich von Chomsky distanzieren zu müssen, sollte man sich also darauf gefasst machen, sie schon bald woanders stehen zu sehen. Ganz woanders.

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