Anarchismus, Marxismus, Emanzipation
Von Philippe Kellermann
Berlin: Die Buchmacherei, 2012. Broschur, 165 Seiten. ISBN: 978-3000378201.
Beschreibung:
Die Geschichte der letzten hundertfünfzig Jahre lässt sich von keiner der verschiedenen sozialistischen Bewegungen als Erfolgsgeschichte reklamieren: Sozialdemokratisch-reformistische Versumpfung im Bestehenden, zumeist nur kurzfristig gelungene anarchistische Aufbrüche und schließlich – alles überschattend – massenhafte Gewalt im so genannten Realsozialismus. Es gilt, sich dieser Vergangenheit zu stellen, um für mögliche Gefahren sozialistischer Politik zu sensibilisieren und alte innersozialistische Konflikte und deren mögliche Aktualität zu beleuchten und zu verhandeln.
In ausführlichen Gesprächen diskutiert Philippe Kellermann deshalb mit Bini Adamczak, Jochen Gester, Joachim Hirsch, Gerhard Hanloser und Hendrik Wallat über Anarchismus, Marxismus, Emanzipation.
- Philippe Kellermann: Vorwort [7]
- Bini Adamczak: Dekonstruktion von Anarchismus und Kommunismus [11]
- Jochen Gester: Der schwierige Prozess von Selbstermächtigung und Selbstorganisation [43]
- Gerhard Hanloser: Soziale Befreiung und die Schwierigkeit mit der Notwendigkeit [71]
- Joachim Hirsch: Vereinfachte Emanzipationskonzepte der Vergangenheit hinter sich lassen [105]
- Hendrik Walkt: Auf dem Weg zur Freiheit des Nichtidentischen [129]
Diesen Artikel haben wir am 09.06.2013 in unseren Katalog aufgenommen.