Revolution und Räterepublik in München 1918/19
Von Peter Schult. Mit einem Nachwort von Gerhard G. Senft.
Wien: Verlag Monte Verita, 2008 (= Edition Wilde Mischung; Band 30). Broschiert: 64 Seiten. ISBN: 978-3900434809.
Beschreibung:
1918/19, nach dem verheerenden Ersten Weltkrieg, war das Vertrauen in die bestehende soziale Ordnung in Europa schwer erschüttert. Ideen und Entwürfe zur Gestaltung einer neuen, einer alternativen Gesellschaftsordnung fielen daher auf fruchtbaren Boden. Zu den typischen Erscheinungen dieser Zeit gehörten die Rätesysteme als Modelle einer direkten Demokratie, deren politische Grundlagen durch Betriebs,- Verwaltungs- und Wohneinheiten gebildet werden. Bis heute wird die Bayrische Räterepublik als besonderes Beispiel einer anderen Daseinsgestaltung herausgestellt.
Peter Schult befasst sich knapp und kompakt mit den Ereigtnissen rund um ein demokratiepolitisches Experiment, das von bekannten Personen wie Gustav Landauer, Erich Mühsam oder Ernst Toller mitinszeniert und mitgetragen wurde.
Alle Macht den Räten: Die Münchner Räterepublik [9]
- I. Die erste Revolution [9]
- II. Die zweite Revolution [18]
- III. Die dritte Revolution [30]
- Quellennachweise: [41]
Theorie in der Rätebewegung 1918/19 [43]
- 1. Historische Vorläufer der Räte [43]
- 2. Grundstrukturen des Rätesystems und der Rätetheorie 1918/19 [45]
- 3. Die Rätetheorien in den Auseinandersetzungen 1918/19 [50]
- 4. Wohin sollen wir uns wenden in dieser rat-losen Zeit? [51]
ANHANG:
- Anmerkungen [53]
- Auswahlbibliographie: [53]
- Chronik der Münchner Rätebewegung [55]
Peter Schult (1928 - 1984). Von Gerhard G. Senft [61]
Anmerkungen [63]
Diesen Artikel haben wir am 14.10.2012 in unseren Katalog aufgenommen.