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Archiv für die Geschichte des Widerstandes und der Arbeit; Bd.14

Archiv für die Geschichte des Widerstandes und der Arbeit; Bd.14
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ISBN: 9783886634149
GTIN/EAN: 9783886634149
Verlage: Germinal
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Archiv für die Geschichte des Widerstandes und der Arbeit; Bd.14
Hrsg. von Wolfgang Braunschädel und Johannes Materna.

Bochum: Germinal Verlag, 1996. Broschur. 580 Seiten. ISBN 978-3886634149. Ladenpreis: 17, 00 € zzgl. Versandkostenaufpreis von 3,00 € (wegen Übergewicht kann das Buch nicht als preisgünstige Büchersendung geliefert werden).

Beschreibung:

Diese Ausgabe enthält u.a. Beiträge von Peter Kropotkin, Peter Kuckuk, Hartmut Rübner, Reiner Tossdorf, Kornelia Hafner und Jacques Wajnsztejn zu den folgenden und anderen Themen:

  • Syndikalisten und Kommunistische Arbeiterpartei in Bremen in der Anfangsphase der Weimarer Republik
  • Charles Fourier
  • Linksradikale Gewerkschaftsalternativen: Anarchosyndikalismus in Norddeutschland bis 1933
  • Spanische Flüchtlinge nach dem Ende des Bürgerkriegs
  • Anarchismus oder der Souverän als Feind. Die Thesen Joachim Bruhns

Siehe auch die ausführliche Inhaltsbeschreibung unter "Inhalt" und im editorialen Vorwort unter "... und mehr".

  • Zu diesem Heft [11]
  • Peter Kuckuk: Syndikalisten und Kommunistische Arbeiterpartei in Bremen in der Anfangsphase der Weimarer Republik [15]
  • Hartmut Rübner: Linksradikale Gewerkschaftsalternativen: Anarchosyndikalismus in Norddeutschland von den Anfängen bis zur Illegalisierung nach 1933 [67]
  • Peter Kropotkin: Charles Fourier [109]
  • Zdeněk Kárník: Die ersten Versuche zur Gründung einer kommunistischen Partei in Böhmen [117]
  • Reiner Tosstorff: Spanische Flüchtlinge nach dem Ende des Bürgerkriegs [181]
  • Georg Scheuer: Der „andere“ Widerstand in Frankreich (1939-1945) [209]
  • Walter Mehring: Der Freiheitssender. Hörspiel [233]
  • Dirk Heißerer: „We Fight Back.“ Ein Kommentar zu Walter Mehrings Hörspiel „Der Freiheitssender“ (1943) [239]
  • Dirk Heißerer: Wagnis Freiheit. Literarische Deserteure im 20. Jahrhundert [247]
  • Martin Finkbeiner/Karl Klöckner: Dialektik der Aufklärung und Arbeiterbewegung - Feuerbachthesen, Kautsky [259]
  • Kornelia Hafner: Anarchismus oder der Souverän als Feind. Eine Auseinandersetzung mit den Thesen Joachim Bruhns zur Abschaffung des Staates [283]
  • Jacques Wajnsztejn: Wert ohne Arbeit [311]
  • Wolfgang Braunschädel: Ideal und Ideologie: Einwanderung und Integration im Ruhrgebiet [339]
  • Rezensionen und Hinweise [401-572]

Zu diesem Heft:

Nicht zufällig stoßen die Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges insbesondere bei Historikern auf ein anhaltend großes Interesse. Diese Jahre des Zusammenbruchs des Kaiserreichs und des Übergangs zur Weimarer Demokratie markieren eine historische Phase, in der gesellschaftspolitisch relevante Alternativen noch auf der Tagesordnung zu stehen schienen und zudem entscheidende Weichen für die zukünftige Entwicklung gestellt wurden. Eines der bedeutendsten Ereignisse dieser Jahre war die ohne Zweifel auch für die spätere Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wichtige endgültige Spaltung der Arbeiterbewegung. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die organisatorische und insbesondere auch theoretische Vielfalt in der Arbeiterbewegung gerade auch zu diesem Zeitpunkt erheblich komplexer war, als die spätere Konzentration auf den Widerspruch zwischen Parteikommunisten und Sozialdemokraten dies vermuten läßt. Diese insbesondere vor Ort zum Ausdruck kommende Vielfalt, die ganz beiläufig auch eine gewisse Offenheit im Hinblick auf zukunftsträchtige Entscheidungen zum Ausdruck brachte, auf einen einheitlichen Nenner zu bringen, erweist sich als außerordentlich schwierig. An einem exemplarischen Beispiel - den syndikalistischen und linkskommunistischen Gruppierungen in Bremen, einer Stadt, die für die Entwicklung der linken Opposition innerhalb der SPD vor und während dem Ersten Weltkrieg von außerordentlicher Bedeutung war - gibt Peter Kuckuk einen erhellenden Einblick in die Diskussionen und Aktivitäten dieser lokal oder regional zeitweise durchaus über einen nennenswerten Anhang verfügenden Organisationszusammenhänge.
 
Über eine zu diesem Zeitpunkt bereits längere Tradition verfügten die syndikalistischen Gruppierungen. Ursprünglich hervorgegangen aus lokalistischen Gewerkschaftsorganisationen, hatten sich die Syndikalisten zu Anfang des Jahrhunderts als „Freie Vereinigung deutscher Gewerkschaften“ organisatorisch verselbständigt und im Dezember 1919 in „Freie Arbeiterunion Deutschlands“ umbenannt. In den ersten Nachkriegsjahren verfügten sie über eine für deutsche, von staatssozialistischen Traditionen geprägte Verhältnisse überraschend große Anhängerschaft, wobei allerdings, was sich schließlich im schnellen quantitativen Verfall der Organisation zeigte, nicht übersehen werden darf, daß eine ganz wesentliche Motivation der neu gewonnenen Anhänger sich dem Protest gegen die reformistischen Freien Gewerkschaften verdankte. Hartmut Rübner gibt in seinem Beitrag einen Abriß der Geschichte der syndikalistischen Aktivitäten im norddeutschen Raum, wobei die frühen zwanziger Jahre, analog zum damaligen Einfluß der Syndikalisten im politischen Tagesgeschehen, im Mittelpunkt stehen.
 
Zu den hierzulande kaum rezipierten und daher wenig bekannten sozialistischen Theoretikern gehört der in der marxistischen Orthodoxie zu den Frühsozialisten gezählte und damit in die als überholt geltende Vorgeschichte des Marxismus abgeschobene Charles Fourier. Tatsächlich wäre es, insbesondere im Kontext der nach dem Zerfall der Realsozialismen notwendigen Rückbesinnungen auf häretische sozialistische Denktraditionen, mehr als notwendig, diesen in jeder Hinsicht unorthodoxen Theoretiker auch einmal in einer größeren, über die bisher vorliegenden Textzusammenstellungen weit hinausreichenden Werkausgabe dem deutschen Leser zur Kenntnis zu bringen. Da ein solches Unternehmen vorläufig wohl als utopisch angesehen werden muß, soll der kurze Text Peter Kropotkins, der hier zum erstenmal in einer deutschsprachigen Übersetzung vorgelegt wird und der ganz beiläufig auch einen Zusammenhang zwischen frühsozialistischen und anarchistischen Argumentationszusammenhängen andeutet, zumindest einmal mehr auf diesen zu Unrecht kaum zur Kenntnis genommenen Denker hinweisen.
 
Das Ende des Ersten Weltkrieges brachte auch das Ende des österreichisch-ungarischen Vielvölkerstaates mit sich. Schon lange vorher jedoch hatten sich in den einzelnen Regionen dieses Staates nationale Unabhängigkeitsbestrebungen breit gemacht, die trotz aller ursprünglich internationalistischen Ansprüche auch vor den sozialdemokratischen Arbeiterorganisationen nicht halt machten. Die Lage in der Ende 1918 unabhängig gewordenen Tschechoslowakei wurde noch dadurch verkompliziert, daß es neben der tschechischen Bevölkerung auch eine zahlenmäßig nicht unbedeutende deutsche Bevölkerung gab, was schließlich, neben und unabhängig von den sonstigen ideologischen Auseinandersetzungen, zur Herauskristallisierung einer selbständigen sudentendeutschen Arbeiterbewegung führte. Von diesen speziellen nationalen Problemen abgesehen war auch die im eigentlichen Sinne tschechoslowakische Arbeiterbewegung im Anschluß an die russische Revolution vom Oktober 1917 von vielfältigen ideologischen und organisatorischen Spaltungen betroffen, ehe 1921 eine eigenständige kommunistische Partei gegründet werden konnte. Der Beitrag von Zdenìk Kárník gibt zum erstenmal im deutschen Sprachraum einen detaillierten Einblick in die Vorgeschichte dieser Parteigründung.
 
Während die politische Emigration im vergangenen Jahrhundert im Vergleich zu den damaligen großen Arbeitswanderungen in quantitativer Hinsicht noch eine relativ kleine Rolle spielte, ist sie in diesem Jahrhundert, in den letzten Jahrzehnten insbesondere in Ländern der Dritten Welt fließend übergehend in die sogenannte Wirtschaftsmigration, zu einem bestimmenden Thema der Politik geworden. Dabei waren die Emigranten aus Rußland nach der Machtergreifung der Bolschewiki und aus Deutschland nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten gewissermaßen die ersten Vorboten einer Entwicklung, die heute zur politischen Normalität geworden ist. Eher am Rande und beiläufig im Kontext der Gesamtgeschichte des Spanischen Bürgerkrieges ist die nach der Niederlage der Republikaner einsetzende Emigration aus Spanien im Frühjahr 1939 zur Kenntnis genommen worden. Reiner Tosstorff zeichnet in seinem Beitrag die Geschichte dieser Emigranten nach, die schon bald von den Ereignissen des Zweiten Weltkrieges eingeholt wurden und auf die je nach Auswanderungsland sehr unterschiedliche Schicksale warteten.
 
Die Geschichte des französischen Widerstandes gegen die nationalsozialistische Besatzungsmacht ist, soweit es die Arbeiterorganisationen betrifft, im öffentlichen Bewußtsein weitgehend mit der Kommunistischen Partei verknüpft. Daß es daneben auch einen Widerstand gab, der von den Mitgliedern kleiner Gruppierungen getragen wurde, ist allenfalls Fachleuten bekannt. Georg Scheuer, österreichischer Emigrant und seinerzeit selbst im Widerstand in Frankreich aktiv, gibt in seinem Beitrag einen gut dokumentierten Einblick in die Aktivitäten und insbesondere theoretischen Positionen und Stellungnahmen dieses Widerstandes von linksaußen.
 
Walter Mehring gehörte im intellektuellen Leben der zwanziger Jahre sicherlich zu den bekannteren Autoren. Wie viele andere hat er die Jahre der Emigration nur unter sehr schweren Bedingungen überleben und im Literaturbetrieb der Nachkriegsjahre nie mehr recht Fuß fassen können, auch wenn viele seiner Bücher nach und nach wieder aufgelegt worden sind. Zu seinen unbekannten und bis vor kurzem nicht zur Kenntnis genommenen Werken gehört ein 1943 von einem New Yorker Sender ausgestrahltes Hörspiel über den norwegischen Widerstand gegen die Nationalsozialisten, das hier zum erstenmal in einer gedruckten Fassung vorgelegt und von Dirk Heißerer in einem ergänzenden Beitrag in seinem historischen Kontext erläutert wird.
 
Seitdem bundesdeutsche Soldaten im Rahmen der UNO mit Einsätzen im Ausland rechnen müssen und Kurt Tucholskys Wort vom Soldaten als Mörder höchste Richter beschäftigt, steht auch hierzulande das Problem der Desertion wieder auf der Tagesordnung. Dabei harrt die Geschichte der Deserteure aus der nationalsozialistischen Wehrmacht immer noch der Aufarbeitung; sie sind vielfach immer noch verfemt und die längst fällige Anerkennung ihrer bewußten Abwendung vom mörderischen Geschehen läßt weiter auf sich warten. Tatsächlich aber ist, wie Dirk Heißerer in seinem Beitrag aufweist, das Problem der Desertion in der bundesdeutschen Nachkriegsliteratur oft genug in einer Weise thematisiert worden, daß es eigentlich keinerlei Zweifel mehr geben kann, daß Desertion gegebenenfalls die einzig moralisch vertretbare Alternative ist.
Daß Marx kein Marxist sein wollte, ist längst zum geflügelten Wort geworden; daß der Marxismus, wie er nach dem Tode von Marx von seinen Adepten systematisiert und ideologisiert worden ist, letztlich zu nichts anderem dienlich war als zur herrschaftslegitimierenden Absicherung autoritärer Staatssozialismen, hat sich, auch wenn es für jeden, der es wissen wollte, schon längst kein Geheimnis mehr war, spätestens nach dem Ende der Sozialismen sowjetischer Prägung auch unter denen herumgesprochen, die diesen Sozialismen in irgendeiner Weise - je intellektueller, desto kritischer - anhingen. Daß Marx zu keinem Zeitpunkt auch nur einen Gedanken daran verschwendet hat, eine Lehre oder gar ein philosophisches oder sonstiges System aufzustellen, sondern daß seine gesamte Tätigkeit auf dem Prinzip der Kritik basierte, wird sich auch noch herumsprechen. Daß demzufolge jede Anknüpfung an Marx oder an sogenannte marxistische Traditionen vom Standpunkt einer prinzipiellen Kritik auszugehen hat, läßt sich an dem Text von Karl Klöckner und Martin Finkbeiner nachvollziehen, der nicht von ungefähr auf Marx’ Feuerbachthesen zurückverweist und den sozialdemokratischen Chefmarxologen Karl Kautsky als einen von jedem kritischen Denken unberührten Ideologen zeigt.
 
In einem in Heft 10 des ARCHIVs veröffentlichten Beitrag hatte sich Joachim Bruhn unter dem Titel „Abschaffung des Staates“ mit dem Staat als politischem Souverän und den Unzulänglichkeiten der marxistischen und anarchistischen Staatskritik beschäftigt. Im Anschluß an diesen Text und weitere im Laufe der letzten Jahre publizierten Beiträge Bruhns, die auf dem Hintergrund des neuesten deutschen Nationalismus die Traditionen dieses spezifischen Nationalismus im Kontext der bürgerlichen Revolution problematisieren, hinterfragt Kornelia Hafner Bruhns Begriff vom Staat als politischem Souverän, dem als solchem eine Bedeutung zugesprochen wird, die ihn nicht mehr als Moment der bürgerlichen Gesellschaft erkennt, sondern ihm eine Autonomie jenseits aller konkret notwendigen Differenzierungen zuspricht.
 
Die gegenwärtige Entwicklung der kapitalistischen Ökonomie mit der Tendenz einerseits zur Globalisierung, andererseits zur Abkoppelung von der produktiven Arbeit läßt Jacques Wajnsztejn danach fragen, inwieweit Widerstandsformen, die sich auf die überkommenen Widersprüche zwischen Kapital und Arbeit und die daraus hervorgegangenen Organisationsformen beziehen, heute noch Bestand haben können. Wenn, so die These, die kapitalistische Ökonomie mittlerweile eher als Reproduktionsweise funktioniert und Arbeit im herkömmlichen Sinne immer mehr verschwindet und vielfach nur noch eine funktionale Bedeutung hat, dann heißt das nicht nur, daß sich ganz neue Formen von Herrschaft etablieren, sondern auch, daß sich für die aus den tradierten kollektiven Zusammenhängen herausgerissenen Individuen die Frage nach den eigenen Interessen auf ganz neue Weise stellt.
 
Seit weit mehr als hundert Jahren gibt es in Deutschland, unabhängig von der jeweiligen politischen Regierungsform, eine gezielte Arbeitseinwanderung, die den Mangel an einheimischen Arbeitskräften beheben soll. Im Gegensatz zu den klassischen westlichen Einwanderungsländern und deren in der Tradition der bürgerlichen Revolutionen verankerten Staatsbürgerrechten werden den Einwanderern in Deutschland jedoch allenfalls in sehr beschränktem Maße politische Rechte zugestanden. Trotzdem wird seit den siebziger Jahren, nachdem sich die Rede von den „Gastarbeitern“ als pure Ideologie erwiesen hat, die Integration der Einwanderer nicht nur gefordert, sondern vielfach auch als gelungen angesehen. Als Beispiel für diese gelungene Integration muß dabei immer wieder das Ruhrgebiet herhalten, wobei insbesondere auf die vorwiegend polnische Einwanderung vor dem Ersten Weltkrieg verwiesen und zugleich gerne vergessen wird, daß diese Einwanderer aufgrund der damaligen Zugehörigkeit der Herkunftsregionen zu Deutschland auch die deutsche Staatsangehörigkeit besaßen. Noch weniger ins Bewußtsein dringt die Tatsache, daß es sich bei der sozialen Integration dieser Einwanderer, soweit man denn überhaupt von Integration sprechen kann - tatsächlich handelte es sich weitgehend, soweit die Einwanderer im Ruhrgebiet blieben und nicht Anfang der zwanziger Jahre nach Polen zurück- oder nach Frankreich und Belgien weiterwanderten, um eine schlichte Anpassung an deutsche Verhältnisse -, um einen langwierigen Prozeß handelte, der zum einen von der Erwartung einer „Germanisierung“ seitens der einheimischen Bevölkerung und insbesondere der Behörden geprägt und zum anderen durch die nicht zuletzt als Reflex auf die tatsächlich erfahrene Ablehnung erfolgende Herauskristallisierung einer eigenständigen Subkultur gekennzeichnet war. Gerade im Hinblick darauf, daß die polnischen Vereine im Ruhrgebiet im September 1939 aufgelöst und die führenden Personen verhaftet und in Konzentrationslagern inhaftiert wurden, scheint es mehr als vermessen, die Geschichte der polnischen Einwanderung auch heute noch als vorbildlich für eine gelungene Integration zu präsentieren. Zu problematisieren - sowohl im Hinblick auf die damalige Einwanderung als auch auf die heutige Situation - ist das seit damals bis heute in seinen grundlegenden Strukturen unveränderte deutsche Staatsbürgerrecht, das auf jenen in Zeiten der politischen Romantik kreierten Mythos vom deutschen Volk zurückgeht, der ein Staatsbürgerrecht im Sinne der bürgerlichen Revolution bis heute nicht anerkennt. Ohne der Illusion zu verfallen, daß dies im Hinblick auf eine im eigentlichen Sinne soziale Integration notwendigerweise Konsequenzen mit sich bringen muß, sollte doch, so Wolfgang Braunschädel in seinem Abriß zur Geschichte der Einwanderung ins Ruhrgebiet und der damit einhergehenden Ideologisierungen, die Notwendigkeit einer grundlegenden Änderung des deutschen Staatsbürgerrechts ins Auge gefaßt werden.
 
 

 

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Diesen Artikel haben wir am 07.11.2011 in unseren Katalog aufgenommen.