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Die Situationistische Internationale

Die Situationistische Internationale
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ISBN: 978-3-89401-545-9
GTIN/EAN: 9783894015459
Verlage: Edition Nautilus
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Die Situationistische Internationale
Eine Gebrauchsanleitung

Von Simon Ford. Aus dem Englischen übersetzt von Egon Günther

Hamburg: Edition Nautilus, 2007 (= Kleine Bücherei für Hand und Kopf; Bd. 58). Dt. Erstausgabe. Klappbroschur, 224 Seiten mit vielen S-W-Abbildungen. ISBN 978-3894015459.

Beschreibung:

Das Gespür der Situationisten für den Skandal wurde von vielen – von den Sex Pistols bis Naomi Klein – übernommen und hat bis heute nicht an Anziehungskraft verloren.

Das Buch ist eine kompakte Einführung in die berüchtigste und radikalste Kunstbewegung der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die Situationistische Internationale - zu deren Mitgliedern und wichtigsten Gestaltern Guy Debord, Raoul Vaneigem, Asger Jorn, Constant und die Gruppe Spur gehörten.

Malerei, Architektur, Film - die Situationisten haben weite Teile der Kunst beeinflusst. Der Autor beleuchtet den historischen Hintergrund der europäischen Avantgarde nach dem Zweiten Weltkrieg. Er beschreibt, wie eine Gruppe von jugendlichen Herumtreibern in Paris mit faszinierender Unbescheidenheit einen Angriff auf die im Tiefschlaf liegende Kultur provozierte und wie mit wachsender sozialer Unruhe im Rücken ein innovativer Think Tank entstand, der die radikalsten Strömungen des Mai 68 inspirierte.

Im Laufe der 10 Jahre ihres Bestehens und mit mehr als 70 Mitgliedern in Europa und den USA hat die SI die Kultur im weitesten Sinne verändert, von der Musik über die Straßenkunst, von der politischen Analyse zur Entwicklung einer »Neuen Stadt für ein neues Leben«.

Die Ideen und Vorschläge der SI sind immer noch wesentliche Grundlagen für eine Befreiung aus einer sinnentleerten Gesellschaft.

Einleitung [5]

Kapitel 1: Vor der Gründung der Situationistischen Internationale 1931-1956

  • Guy Debord und die lettristische Bewegung [11]
  • "Geheul für Sade" und die Gründung der Lettristischen Internationale [23]
  • "Potlatch", Psychogeographie, "Derive" und "Detournement" [35]
  • Asger Jörn, Cobra und die Internationale Bewegung für ein Imaginistisches Bauhaus [42]
  • Erster Weltkongress der freien Künstler (1956) [48]


Kapitel 2: Die ersten Jahre der Situationistischen Internationale 1957-1965

  • "Rapport zur Konstruktion von Situationen und die Konferenz von Cosio d'Arroscia (1957) [51]
  • Der Start von "internationale situationniste" [58]
  • Asger Jörn: Modifikationen und Disfigurationen [66]
  • Die Industrielle Malerei des Pinot Gallizio [74]
  • Constant und sein "New Babylon" [77]
  • Die Filme von Debord [85]
  • Die deutsche und die skandinavische Sektion [89]
  • Die Spaltung [95]
  • Die Zweite Situationistische Internationale [99]
  • Die Sl nach der Spaltung [102]


Kapitel 3: Der Beginn einer Epoche 1966-1968

  • "Die Gesellschaft des Spektakels" und das "Handbuch der Lebenskunst" [111]
  • Mai 68 [124]


Kapitel 4: Die Auflösung der Sl und ihre Nachwirkungen: 1969 und darüber hinaus

  • Die wirkliche Spaltung in der Internationalen [153]
  • Die Filme von Guy Debord [159]
  • Geschichte und Vermächtnis [171]


Zeittafel [189]
Anmerkungen [200]

Diesen Artikel haben wir am 28.02.2018 in unseren Katalog aufgenommen.